P+S-Werften: Land sichert Transfergesellschaft finanziell ab
Schwerin, 18. Oktober 2012
Das Land Mecklenburg-Vorpommern beabsichtigt, den P+S Werften in Stralsund und Wolgast Mittel in Höhe von insgesamt 25,2 Mio. Euro zu gewähren. Der Finanzausschuss des Landtages stimmte auf seiner heutigen Sitzung einem entsprechenden Antrag der Landesregierung zu.Hintergrund dieser Maßnahme ist der Plan des Insolvenzverwalters zur Einrichtung einer Transfergesellschaft zum 1. November dieses Jahres. Allein hierfür sind 24,2 Mio. Euro erforderlich. Darüber hinaus werden 1 Mio. Euro benötigt, um den Verbleib der Auszubildenden auf den Werften zu sichern. Um die Finanzierung zu gewährleisten, stehen dem Insolvenzverwalter allerdings keine liquiden Mittel zur Verfügung. Diese Mittel sollen deshalb durch das Land bereitgestellt werden. In welcher konkreten Form die Unterstützung gewährt werden kann, klärt die Landesregierung in Gesprächen mit der EU-Kommission.
Zur Finanzierung können bereits im Rahmen des Europäischen Sozialfonds veranschlagte Mittel in Höhe von 9,2 Mio. Euro genutzt werden. Die verbleibenden 16 Mio. Euro werden durch Umschichtungen im Landeshaushalt aufgebracht.
PM:M-V, 18.10.2012