Wassereinbruch auf Angelkutter in der Ostsee
17 Passagiere in Sicherheit gebracht
Angeltouristen am Montagmorgen auf dem Weg zum Fisch.
Bild: 21.05.2014Rostock, 21. Mai 2014 Nach einem schweren Wassereinbruch auf dem Angelkutter Chemnitz 12,5 Seemeilen (ca. 22 km) nordöstlich von Rostock sind am Mittwochmorgen, den 21.05.2014, alle 17 Passagiere in Sicherheit gebracht worden. Sie wurden zunächst von einem Boot der Landespolizei übernommen und konnten dann auf das hinzueilende Küstenstreifenboot Warnow der Wasserschutzpolizei übersteigen, wo sie zunächst versorgt wurden. Der Seenotkreuzer ARKONA der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) koordinierte die Rettungsaktion vor Ort.
Kapitän und Maschinist des Angelkutters blieben an Bord, während mit den Lenzpumpen des Seenotkreuzers das eindringende Wasser unter Kontrolle gebracht wurde. Zusätzlich zur Sicherung vor Ort war von der Bundespolizei die Bredstedt sowie das Gewässerschutzschiff Arkona der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.
Nachdem der Wassereinbruch gestoppt werden konnte, brachten die Seenotretter den Kutter in Begleitung des Gewässerschutzschiffes im Schlepp nach Rostock. Die von der Warnow übernommenen Passagiere konnten in Warnemünde an Land gehen. Verletzt wurde niemand.
PM: DGzRS / 21.05.2014 / Bild: gemo-netz