Heiligendamm, am 24.01.2007 Gründungsarbeiten im Bereich der Jemnitzschleuse bei Heiligendamm Fünf Monate vor dem G-8-Gipfel im mecklenburgischen Ostseebad Heiligendamm hat eine Metallbaufirma aus Bad Doberan mit den Bau des 12,5 Millionen Euro teuren Sicherheitszaunes um den Tagungsort begonnen. Mit einer Länge von mehr als zwölf Kilometern soll er das Nobelbad an der Ostseeküste halbkreisförmig bis an den Strand abriegeln und die Staats- und Regierungschefs der G-8-Nationen bei ihrem Treffen im Juni schützen. Die Anlage wird die so genannte "Zone II" umschließen, in die nur Anwohner und Lieferanten Zutritt haben sollen.
Durch einen 50 Zentimeter in die Erde reichender Unterkriechschutz, die Ausstattung mit Kameras und Bewegungsmeldern und ein oben liegender Stacheldraht soll es unmöglich sein, sich den Tagungsort des Weltwirtschaftsgipfels vom 6. bis 8. Juni dieses Jahres zu nähern. Der 2,50 Meter hohe Bau aus Stahlgittern auf Betonelementen soll Ende April abgeschlossen sein. Nach dem G8-Gipfel beginnt der sofortige Rückbau der Anlagen. Karte:
Der ungefähre verlauf des gut zwölf Kilometer langen Sicherheitszauns.