Der Bau des Katamarans Imor begann bereits Anfang 2000 und musste aufgrund finanzieller Probleme vier Jahre unterbrochen werden. Fertigstellung des Schiffes im Herbst 2005.
Imor ist ein modernes Forschungsschiff mit Wissenschaftlichen Schwerpunkten auf Geophysik, Biologie und Chemie der Meere in Nord- und Ostsee. Dank ihres geringen Mindesttiefganges von nur 2,0 m kann das Schiff in flachen Lagunen, Buchten und Küstengewässern hervorragend arbeiten. Als Katamaran ist Imor mit einem modernen diesel-elektrischen Antriebssystem ausgerüstet (zwei 300 kW Elektromotoren, SCHOTTEL Ruderpropeller (SRP)). Darüber hinaus ermöglichen zwei 360° Pump-Jet Bugstrahlruder eine genaue Schiffspositionierung. Die Stromerzeugung erfolgt über drei VOLVO – PENTA Schiffsdiesel mit einer Gesamtleistung von 788 kW. Das FS Imor ist mit einem dynamischen Positionierungssystem ausgerüstet und kann mit einer Präzision von 1,5 m ihre Position bis zu einer Windgeschwindigkeit von
4 Beaufort beibehalten. Das Schiff benötigt eine Besatzung von 6 Seeleuten und bietet Platz für 10 Wissenschaftler. Neben fest installierten Laboren können auch Laborcontainer an Deck aufgenommen werden. Die Hebezeuge sind genügend dimensioniert um auch schwere Lasten aufzunehmen. Ein ROV-System (Unterwasserroboter - Remote Operating Vehicles) gehört ebenfalls zur Standardausrüstung des Schiffs. Neben der normalen Standardausrüstung beherbergt die Schiffsbrücke Labor- und wissenschaftliche Ausrüstungen.
Das Forschungsschiff Imor kostete 14 Mio. Zloty (€ 3,6 Mio).
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Typ: | Forschungsschiff (Research Vessel) |
Eigner: | Maritime Institute, Gdansk |
Bauwerft: | CRIST shipyard, Gdansk, Polen (CRIST Sp. z o.o. ) |
Indienststellung: | 10 / 2005 |
Rufzeichen: | SNKB |
IMO - Nummer: | 9212565 |
Heimathafen: |
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Länge / Breite: | 32,5 m / 10.0 m |
Mindesttiefgang: | 2 m |
Höchstgeschwindigkeit: | 10,0 Knoten |
Marschgeschwindigkeit: | 9,0 Knoten |
Reichweite: | 2.500 nautische Meilen |
Einsatzdauer: | 21 Tage |
Einsatzgebiet: | Nordsee, Ostsee |
Besatzung: | Offiziere: 3 Mannschaft: 3 Wissenschaftler: 10 |